Taunusstein – Stadt in den Bergen

Nomen est Omen – Auf unsere schöne Stadt Taunusstein bezogen bewahrheitet sich diese lateinische Redensart nicht zuletzt auf unseren Straßen.

Taunusstein, mit seinen gebirgigen, schlecht zugänglichen und kaum ausgebauten und wenig befestigten Straßen im unwirtlichen Teil des Mittelgebirges Taunus, der Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist und laut Wikipedia zu den ältesten Gebirgen Deutschlands gehört, stellt besonders für die auto-mobile Gesellschaft eine echte Herausforderung dar.

Aber das alteingesessene Bergvolk – und auch die Zugereisten haben sich eingerichtet – hat Mittel und Wege gefunden, die immerhin 10 Stadtteile zu bereisen und auch zu den umliegenden Ortschaften Kontakt zu halten.

Das Bildungsbürgertum sieht sich veranlasst, dem Nachwuchs gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und in der Taunusstadt wird vom Krippenplatz bis hin zum Gymnasium alles geboten, um die Kleinen und Heranwachsenden optimal zu unterstützen.

Es liegt auf der Hand, dass das soeben der Elternzeit entwachsene Kleinkind zum Krippenplatz gefahren werden muss. Und um diese Aufgabe angesichts der Straßen, die laut Bürgermeister (siehe Video) und auch ganz augenfällig in einem „schlechten Zustand“ sind, gefahrlos (oder wenigstens annähernd) meistern zu können, ist das Halten eines entsprechend geländegängigen Fahrzeuges angezeigt.

Aber auch die Schulkinder und besonders die der höheren Klassen müssen unter dem Schutz und in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten bis zum Tor ihrer Schule gebracht werden. Die Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs in der Gebirgsstadt sind begrenzt, die Taunustangente der CityBahn ist zwar gewollt, doch noch in weiter Ferne und das Schulstundenaufkommen ist unberechenbar.

Einzig Offroad-Fahrzeuge bieten da entsprechend Hilfe. Die praktischen SUVs haben in Taunusstein (und in der gesamten Republik) mittlerweile die Oberhand gewonnen und die Mobilität sowie ein geregelter Schulbesuch der künftigen Akademiker konnten so sichergestellt werden.

Die Taunusstadt jedoch steht nicht allein da mit ihrem Kinder-Beförderungsproblem. So haben auch die Bewohner der Bundeshauptstadt mit schwer passierbaren Wegstrecken zu kämpfen. Und auch hier haben findige Bürger die Segnungen der hohen und breiten Fahrzeuge entdeckt, was aber dort nicht jedem gefällt.

.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.