Nein – ich möchte hier nicht unken. Taunusstein besitzt im Stadtteil Bleidenstadt im Sport- und Jugendzentrum ein kleines, aber feines und im Jahr 2000 aufwändig renoviertes Hallenbad. Obwohl die Sorge in der Stadt wächst, dass das defizitäre Bad geschlossen werden müsse, versucht Bürgermeister Michael Hofnagel – auch durch einen Bericht
im Wiesbadener Kurier – die zahlreichen Badegäste zu beruhigen: Es sei nichts dran an den Gerüchten, betont das Stadtoberhaupt.
Zwar müsse man im kommenden Jahr mit Unterhaltungskosten in Höhe von rund 145 000 Euro rechnen, doch dieses Geld stehe im Entwurf des Haushaltes bereit. Allerdings werde über eine weitere Nutzung des Bades geredet werden müssen, so Hofnagel. Denn die Bemühungen der Stadt, einen Mieter zu finden oder die Einrichtung in die Obhut eines Vereins abzugeben, seien bisher ohne Ergebnis geblieben.
Eine Erhöhung des Eintrittspreises werde von vielen besorgten Hallenbadnutzern dem Vernehmen nach nicht abgelehnt, wenn damit der Fortbestand des Bades, in dem viele Taunussteiner Kinder Schwimmen gelernt haben, gesichert werden könne. Bleibt also zu hoffen, dass der Bürgermeister sich weiterhin für den Fortbestand des einzigen Hallenbades der Taunusstadt einsetzt.
